Island

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Beobachtung der Woche: Während 7 Tagen in Island, lässt sich einiges beobachten. Nicht nur unglaubliche Natur und unendliche Weiten, sondern auch jede Menge andere Besonderheiten. Denn Island ist besonders. Es ist ein Land, in dem die Natur den Menschen deutlich überlegen ist. Kein Wunder bei nur 329.000 Einwohnern. Die meiste Zeit ist es hier sozusagen „iskalt“ und ziemlich lange dunkel. Und der Sommer, der eigentlich eher ein Herbst ist, dauert nur zwei Monate (Juni und Juli). Dafür wird es dann aber gar nicht dunkel. Diese Tatsache brachte mich dazu in der Hauptsaison zu fahren, noch dazu während der Sommerferien. Normalerweise meine zwei absoluten Ausschlusskriterien. Aber nicht einmal die Touris schafften es, dass das Land voll wirkte. Dass der Tag nun tatsächlich aus 24 Stunden bestand und keiner Nacht weichen musste, war für das Reisen ein großer Vorteil (für das Schlafen eher weniger). Oftmals erwischten wir uns dabei, dass wir auch um 22 Uhr noch nicht müde wurden irgendwelche Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Vielleicht war auch dies der Grund warum wir es schafften, die zweitgrößte Insel Europas in nur 7 Tagen zu umrunden. Mit einigen Abstechern, fuhren wir auf der sogenannten Ringstraße also durch ein Land, dass innerhalb von Minuten sein Antlitz wechseln konnte. War man gerade noch durch ein lilafarbenes Meer aus Lupinen gefahren, wand sich die Straße hinter der Kurve plötzlich durch eine moosbewachsenen Mondlandschaft. Und hatte man mittags noch einen sattgrünen Canyon bestaunt, konnte man schon abends einen Gletschersee bewundern, auf dem leuchtend blaue Eisschollen trieben. Die Natur dieses Landes ist reicher an schönen Orten als alles was ich je sah. Trotzdem ist der Tourismus noch recht neu hier. Das merkt man an den schmalen Brücken, über die immer nur ein Auto fahren kann. Oder an den Gasthäusern, die für das teure Geld oft nur eine Pritsche bieten können. Doch so langsam spricht es sich herum, dass es hier eine fantastische Welt zu entdecken gibt (und damit sind nicht die Trolle und Elfen gemeint, von denen hier alle ständig reden). Diesen Juni fanden schon 26% mehr Touristen den Weg nach Island als noch letzen Juni. Und schon 29% des Gesamteinkommens des Landes stammt von uns Reisenden. Einen besonderen Boom (das Wort passt einfach zu gut) bekam die Lust auf das Land mit dem Ausbruch des weltbekannten Eyjafjallajökull. Bilder von glühender Lava zwischen weißen Gletschern, von schwarzen Vulkanen vor blauem Meer gingen um die Welt. Und die Welt kam nach Island. Es ist ein Land der Kontraste. Und wie schon erwähnt, der Besonderheiten. Vom zweiten Weltkrieg hat dieses Land zum Beispiel nicht wirklich etwas mitbekommen. Überhaupt gibt es hier nur 3 Schiffe der Marine und 2 Hubschrauber (die eigentlich nur dazu eingesetzt werden übermütige Touristen aus den Bergen zu retten). Hier ist die Welt noch in Ordnung. Nicht mal die Polizei hat etwas Besseres zu tun als ihr Facebook Profil zu pflegen. Und Fotos davon zu posten wie sie alten Damen über die Straße helfen. Sie posten aus lauter Langeweile sogar Rezepte auf ihrer Seite (die übrigens 70.000 Likes hat). Und sharen Selfies auf Instagram (111.000 Follower). Ein wirkliches Problem haben die Isländer allerdings doch: Bei so wenigen Einwohnern sind alle irgendwie miteinander verwandt, wenn auch nur vierten oder fünften Grades. Deshalb gibt es jetzt eine App die sich mit dem Handy aller potentiellen Partnerkandidaten verbindet und signalisiert, wann ein Flirt in die Hose geht (oder eben besser nicht). Und auf einer Website kann man jeden Namen eingeben und nachsehen, in welchem Verhältnis jemand zu einem steht. Besonders Sonntagnachmittags ist diese Seite gut besucht (das Barleben in Reykjavik ist feucht fröhlich). Es ist eben alles ein bisschen anders, wenn man so ab vom Schuss lebt. Es gibt kein H&M wo alle shoppen, es gibt kein einziges Mc Donalds auf der Insel. Es gibt nur die einheimischen Marken wie Geysir, Varma, Icewear. Und es gibt unzählige Lämmer aus denen man Burger machen kann. Sie essen den ganzen Tag nur Gräser und Kräuter und marinieren sich so selbst. Wer braucht da schon einen faden Big Mac? Die Menschen hier scheinen glücklich zu sein. Jedenfalls sind sie meist sehr freundlich und hilfsbereit. Vielleicht freuen sie sich aber auch einfach nur über die Abwechslung, die ihnen die Touris bringen. Eine Tatsache gefällt mir übrigens besonders gut an Island. Hier geht man zur Schule bis man 25 Jahre alt ist. Wie soll man bitte schön vorher wissen was man im Leben möchte, fragen sich die Isländer. Eine kluge Frage! Auf die hier in unserem Land die wenigsten 17/18-Jährigen eine Antwort geben könnten (mich damals eingeschlossen). Es war irgendwie beruhigend zu sehen, dass es auf dieser Welt noch einen Ort gibt der in Frieden und gutem Umgang mit der Natur lebt. Vielleicht gehört auch Neuseeland noch zu diesen Orten. Ob es noch mehrere davon gibt und ob das so bleiben wird, das weiß ich nicht. Aber ich hoffe es sehr. Island ist wirklich ein besonderes Land.

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Viech der Woche: Gefühlt gibt es außer Schafen, den bekannten Islandpferden und Vögeln eigentlich kaum Tiere in Island. Zumindest keine Tiere vor denen man Angst haben müsste, wenn man mitten in der Natur wild sein Zelt aufschlägt. Oder wenn man mutterseelenallein einen Wanderpfad entlang stapft. Das ist sehr angenehm! Keine Bären (Kanada), keine Dingos (Australien), keine giftigen Schlangen (Kolumbien) die einen nervös machen könnten. Es gibt noch Wale und Seerobben in Island, aber mit denen kommt man wohl eher gewollt in Kontakt. Neben Pferden und Schafen konnten wir eine Eule beobachten die an uns vorbeiflatterte, als wir gerade unser Zelt in einem Feld aus Lupinien aufschlugen. Außerdem sahen wir Papageientaucher, die aussehen wie eine Mischung aus Papagei und Pinguin. Einem kleinen Pinguin der fliegen, aber nicht sprechen kann sozusagen. Auch die Tierwelt ist also ein wenig anders hier. Pferde die anderes laufen, als alle anderen Pferde dieser Welt. Zum Glück wurden wir komplett von Mücken verschont, die es hier angeblich auch öfter mal geben soll. Wer weiß, wie so Islandmücken stechen. Vielleicht kitzeln ihre Stiche anstatt zu jucken? Wir hatten jedenfalls auch so genug zu lachen und zu lächeln. Aber eher wegen der abwechslungsreichen Natur als wegen der vielfältigen Tierwelt.

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Ort der Woche: Schwer zu sagen, nach 7 Tagen in dieser umwerfenden Natur. Eigentlich ist diese ganze bezaubernde Insel ein Ort der Woche. Aber zwei Dinge haben mich dennoch besonders begeistert und ich würde empfehlen sie auf keinen Fall zu verpassen. Sie liegen auch recht nah beieinander und nicht sehr weit weg von Reykjavik, sollten also für jeden (auch ohne Geländewagen) erreichbar sein.

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  1. Der Fjaðrárgljúfur. Aus irgendeinem Grund wurde dieser grüne Canyon in keiner unsere Reiselektüren sonderlich erwähnt oder gehighlited. Ich empfehle diesen Ort jedoch sehr. Man stelle sich folgendes vor: Sattgrüne Landschaft wohin das Auge reicht. Diese wird von einem tiefen Canyon dramatisch zerteilt, in dessen Mitte fließt ein Bach, der von mehreren Wasserfällen gespeist wird. Und man selbst kann direkt an der Kante des Canyons entlang spazieren und sich immer wieder auf kleinen Pfaden auf den ein oder anderen Vorsprung wagen, um das Naturschauspiel besser bewundern zu können. Dort hört man sein Herz im Höhenrausch klopfen und den Wind leise im Takt dazu rauschen. Besonders schön war, dass man hier fast für sich allein war, ich habe insgesamt vielleicht 7 weitere Wanderer getroffen. An der Abfahrt von der Ringstraße steht übrigens, dass man den Weg dorthin nur mit dem Geländewagen fahren kann. Das stimmt in dem Fall nicht und man kann bequem zum Anfang des kurzen Trails vorfahren.
  2. Der Jökulsárlón. Dieser Gletschersee ist deutlich bekannter und wird eigentlich von jedem empfohlen. Auf Islands tiefstem See treiben strahlend blaue und schwarze marmorierte Eisschollen im Wasser. Wenn man Glück hat sieht man hier sogar Robben. Wir hatten leider keins. Im Sommer kann man mit Booten auf dem See nah an die Eisschollen heranfahren und das Spektakel aus einer anderen Perspektive bestaunen. Uns sagte man, dass man dort nichts anderes sehen kann, als von den Wanderwegen die am See entlang führen. Aus meiner Perspektive war es jedenfalls eines der schönsten Dinge die ich gesehen habe.

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Investition der Woche: Island ist teuer. Und wie uns eine Einheimische erzählte, ist Island sogar für Isländer teuer. Damit man dort dennoch nicht den Spaß am Reisen verliert hier ein paar Tricks:

  • Der einfachste Trick ist die absurden Zahlen einfach nicht in Euro umzurechnen. Das verdirbt einem nur die Laune.
  • Wild campen. Island ist eines der wenigen Länder wo Zelten abseits von Campingplätzen noch geduldet wird. Genau so lange, wie wir alle die Natur respektieren, keine Pflanzen zerstören und Müll zurücklassen. Also bitte schön brav sein! (Unbedingt auch im Sommer einen dicken Schlafsack mitnehmen. Und eine Schlafmaske, die ist goldwert bei 24 Stunden Tageslicht).
  • airbnb statt Hotel. Unterkünfte sind (vor allem in der Hochsaison) unverschämt teuer. Für ein sehr einfaches Doppelzimmer zahlt man schnell 180€. Ich sage mal so, von außen sahen die Unterkünfte oft so aus, als würde man für diese stolze Summe nicht mal besonders viel Luxus bekommen. Wir konnten gut verzichten.
  • Leitungswasser trinken. Wer mit einer Flasche zum Auffüllen reist spart sich die Kosten für das Trinkwasser. Das Leitungswasser lässt sich hier sehr gut trinken.
  • Einen einfachen Mietwagen statt eines Geländewagens leihen. Für die Ringstraße reicht ein normales Auto allemal. Wer einen Ausflug in unwegsames Gelände machen möchte, kann einfach den Bus nehmen. Der hat hier nämlich Allradantrieb.
  • Eine gute Nachricht zum Schluss: Bisher sind die National Parks alle kostenfrei zu besuchen.
  • Und es gibt noch mehr gratis: In Reykjavik kostet die sehr lohnenswerte Stadtrundführung nur ein Trinkgeld. Junge Einheimische führen auf sehr unterhaltsame Weise durch das Land und man lernt viel über das Leben hier (siehe Beobachtung der Woche). Man sollte vorher in einer der zahllosen Reisebüros seinen Platz reservieren. Mehr Infos hier: www.citywalk.is

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Erfahrung der Woche: Auf dieser Route haben wir Island erfahren:

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Tag 1:

Frühstück in Reykjavik. Fahrt zum „Golden Circle“ mit der Kontinentalspalte in Þingvellir. Kleiner, lohnenswerter Umweg über die „361“ am See entlang, dann auf der Ringstraße weiter Richtung Geysir. Kurzer Stopp beim Farmhotel Efsti-Dalir II bei hausgemachtem Eis und Waffeln. Weiter zum Geysir und dem Gullfoss Wasserfall. Weiter auf Ringstraße bis zum wunderschönen Wasserfall Seljalandsfoss am linken Straßenrand. Übernachten im Lupinenfeld gegenüber des (sehr schönen) Campingplatzes „Skógarfoss“.

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Tag 2:

Erster Halt beim Reynisfjall und ein Spaziergang am schwarzen Strand mit Blick auf die schwarzen Nadelberge im Meer. Hier kann man Puffins (Papageientaucher) an den Steilküsten beobachten. Angeblich gibt es oben auf den Klippen einen Weg, wir haben ihn leider nicht gefunden. Zweiter Halt beim (schlecht ausgeschilderten und unverständlicher Weise selten empfohlenen) Fjaðrárgljúfur. Der Spaziergang entlang der steilen Klippen des Canyons zählt zu meinen Highlights. Angeblich darf die Straße die dort hinführt nur mir einem Geländewagen befahren werden (F-Straße), in diesem Fall kann man (im Sommer!) aber auch mit einem normalen Kleinwagen problemlos dorthin fahren. Nächster Halt beim Skaftafell National Park. Dies war der einzige Ort der recht voll war. Hier hat man die seltene Gelegenheit auf ausgewiesenen Wanderwegen zu spazieren und einen Wasserfall und einen Gletscher zu besichtigen. Ab hier gehen auch Touren zu Gletscher Wanderungen los. Wir entschieden uns weiter zu fahren, weil wir schon mal eine Gletscher Tour gemacht hatten und es uns auf den Wanderwegen zu voll war. Also ging es weiter zum Jökulsárlón, dem Muss eines jeden Island Besuchs. In dem Gletschersee treiben Eisberge und treiben in das vom schwarzen Sand gesäumte Meer hinaus. Ein wunderschönes Schauspiel. Kurz vor Höfn haben wir dann unser Nachtlager aufgeschlagen.

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Tag 3:

Frühstück in der kleinen Stadt Höfn. Komischer Weise hatten hier viele Cafés geschlossen. Dann haben wir die Ringstraße verlassen und sind weiter an der Küste in Richtung Fáskrúðsfjörður eine schöne Küstenstraße entlang gefahren. Bei Bláfell im gemütlichen Guesthouse Margret bei Suppe und Waffeln haben wir uns ausgeruht (endlich mal ein uriges Café). Über Egilsstaðir ging es weiter nach Mývatn. Die Ringroad ist hier besonders schön und führt durch eine karge, schwarze Landschaft. Kurz vor Mývatn brodeln und dampfen Geysire in einer rosafarbenen Berglandschaft. Hier kann man auf den Berg klettern und eine schöne Aussieht in 360° genießen. Übernachtung am See von Mývatn.

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Tag 4:

Morgendliches Schwimmen im türkisen Natur Bad von Mývatn. Es öffnet um 9 Uhr und man hat das Bad circa zwei Stunden fast für sich alleine. Gut erholt ging es weiter nach Húsavik, dem idealen Ort für Waltouren. Angeblich liegt die Sichtungswahrscheinlichkeit bei 97%. Da an unserem Tag keines der Boote Glück gehabt hatte, ließen wir es lieber bleiben und schlenderten durch das hübsche Dorf mit seinen Cafés und dem Blick auf die schneebedeckten Berge. Nachmittags fuhren wir dann nach Akureyri, der zweitgrößten Stadt Islands, die im größten Fjords des Landes liegt (51km). Auch hier war es schön und wir schlenderten durch die (beheizte) Fußgängerzone und den gepflegten Botanischen Garten. Abends aßen wir einen leckeren Burger im Akureyri Backpackers auf der Hauptstraße und schliefen seit langem nicht wild sondern in einem Bett.

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Tag 5:

Nach einem Frühstück mit Leckerein vom Bäcker (ein paar Häuser neben dem Hostel), fuhren wir nach Siglufjörður, einer kleinen Hafenstadt. Eigentlich ist es hier ganz nett, wenn man sich aber etwas Zeit sparen will, kann man auf diesen Umweg verzichten. Es folgte eine recht lange Fahrt in den Westen der Insel. Eigentlich wollten wir nach Latrabjarg, um dort eine Wanderung zu den Puffins zu machen. Da uns aber der Sprit ausging und wir uns auf eine Tankstelle auf unserer Karte verlassen hatten die aber schon lange zugemacht hatte, mussten wir umdrehen. (Der Norden ist von den Menschen weitestgehend verlassen worden. Sie haben den „Kampf“ mit der Natur hier aufgegeben und sind in einfacher zu bestellende Gebiete gezogen). Hier schliefen wir wieder wild an einem stillgelegten Flughafen.

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Tag 6 und 7:

Morgens fuhren wir zurück nach Reykjavik. Hier verbrachten wir zwei herrliche Tage in Cafés, beim Bummeln, bei Live-Musik und gegrilltem Lamm. Details zu der netten kleinen Stadt Reykjavik findest Du bei der Rubrik Städtetrips.

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ÜBRIGENS! Es gibt die katastrophale Idee mitten durch das unberührte Hochland Islands Strommaste zu bauen, Straßen zu pflastern und damit die beeindruckende Natur zu zerstören. Es gibt eine Online Unterschriften Petition um dies zu verhindern. Ich habe sie sofort abgeschickt. Wenn Du auch dafür bist, dass Island so schön bleibt wie es ist, dann klicke hier: http://heartoficeland.org/

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5 replies »

  1. Hi Lena, Lishe, Willi und ich kommen gerade von einem super Urlaub auf Island zurück. Deinen Bericht über die Insel in deinem Reiseblog haben wir natürlich vorher und während fleißig studiert und haben einige deiner Tipps zu Herzen genommen. Wir waren und sind auf jeden Fall auch sehr begeistert. Viele Grüße, Tini

  2. Vielen Dank für den Bericht. Er ist wirklich schön geschrieben und macht mich definitiv neugierig.
    Ich weiß, die Frage ist natürlich schwer so pauschal zu beantworten aber wieviel Geld sollten man denn in etwa für einen Trip, wie ihr ihn gemacht habt einplanen?
    Liebe Grüße David

    • Hej David, wenn Du meine Worte zu Island schon schön fandest, wirst Du das Land erst recht lieben. Danke für Dein Lob.

      Hm, also Island ist schon teuer, der günstigste Mietwagen hat für 7 Tage um die 400 € gekostet. Ein Geländewagen war für uns unbezahlbar, für die Ring Road auch unnötig. Nächstes Mal möchte ich unbedingt ins Landesinnere, da muss ich dann wohl tiefer in die Tasche greifen. Aber für einen ersten Eindruck ist die Ringstraße schon umwerfend! Wirklich einfach, nicht sehr schöne Doppelzimmer kosten ab 80€ die Nacht, deshalb haben wir im Auto oder Zelt geschlafen (nimm Dir warme Sachen mit, es wird selbst im Sommer ungemütlich). Auch beim Essen haben wir oft selbst gekocht und versucht wenig auszugeben. Ein Hauptgericht kostet schnell mal 25€. Es kommt wirklich darauf an wie man reisen möchte. Schon für mittleren Standart zahlt man viel Geld. Pack’ lieber das Zelt und den Campingkocher ein. Und warme Klamotten. Also für eine Woche bist du sicher 1000€ los würde ich jetzt mal behaupten…Aber das zahlt man für eine Woche Ski fahren ja auch. Also schlachte das Sparschwein und buch Dir einen Flug! Es lohnt sich. Gute Reise! Lena

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