Nur 3 Gründe für Marokko:
• Die stilvollen und gleichzeitig günstigen Unterkünfte.
• Die wundervollen, handgemachten Mitbringsel (Ledertaschen, Keramik, Teppiche, Schuhe…)
• Abwechslungsreiches Programm – Städte, Strände, Landschaften

Reisebudget:
In Marokko lässt es sich günstig und gleichzeitig stilvoll reisen. Unter all den bezaubernden Zimmern, kostete uns das teuerste 60€ die Nacht. Auch die Verpflegung und der Transport sind nicht teuer. Und die Flüge aus Deutschland sowieso nicht.

Reisebegleitung:
Wegen der romantischen Unterkünfte ideal für Paare. Aber auch super für einen Shopping-Mädels-Trip (oh, diese Ledertaschen). Allerdings brauchen Frauen ein dickes Fell, denn wie ich hörte, ist das Angequatsche ohne männliche Begleitung noch schlimmer. Ob ich unbedingt alleine durch Marokko reisen würde weiß ich (als Dame) nicht. Ich würde sagen, es gibt bessere Länder. Aber möglich ist es bestimmt.

Von A nach B:
Das perfekte Land für einen Roadtrip. Einfach ein Auto mieten und loscruisen. Nationaler Führerschein reicht. Mindestalter 21. Wir haben den Wagen in Agadir gemietet und in Fès zurückgegeben, preislich kein großes Problem. Anscheinend kann man aber auch mit dem Bus ganz ordentlich durch das Land reisen. (https://www.travelcats.de/afrika/marokko/bus-bahn-in-marokko-erfahrungen/)

Köstliches:
Couscous, Lamm, Kefta (Hackfleischbällchen), geröstete Kichererbsen…Ich könnte ewig weiter schwärmen. Unbedingt sollte man ein Essen aus der Tajine probieren, einem Tontopf mit Deckel, in dem das Essen langsam gart. Der Minztee, den es überall gibt ist mir persönlich zu süß, aber man kann ihn auch ohne die Tonnen Zucker bestellen.

Gute Nacht:
Mit einer Mischung aus Lonely Planet und TripAdvisor schlugen wir uns Nacht für Nacht aufs Neue durch – und fanden immer wieder grandiose Unterkünfte. Manchmal auch durch Zufall, oder einen Tipp durch Einheimische. Meine Lieblings-Reiseart „einfach-losfahren-und-gucken-was-auf-dem-Weg-liegt“ klappt in Marokko in der Kombi mit Mietwagen wunderbar. Es ist zwar manchmal anstrengend, aber du hast ja meine Tipps in den beiden Beiträgen zur Hilfe…

Gesundheit:
Leider erfüllten wir beide das Klischee und kamen mit einer heftigen Magenverstimmung zurück nach Hause. Es waren die Kefta auf der Straße, die wir am letzten Tag aßen, da bin ich sicher. Beim Straßenessen sollte man also aufpassen. Aber ich hörte auch von folgenreichem Hotelessen … Packt gute Tabletten ein und lasst euch nicht von meinen und anderen Geschichten einschüchtern. Impfungen sind jedenfalls nicht zwingend notwendig. Außer Hepatitis A. Aber die sollte man als Reisender ja ohnehin haben.

Sicherheit:
Marokko ist ein politisch stabiles Land mit guter touristischer und sicherheitspolitischer Infrastruktur. Bei Reisen in die Sahara ist derzeit Acht zu geben. Und, wie leider mittlerweile überall auf der Welt, sollten Demonstrationen gemieden. Befrage die Seite des Auswärtigen Amt, aber lass dir nicht die Laune verderben. Frag immer auch jemanden, der kürzlich in dem Land war und dir, unabhängig von den Medien, berichten kann, wie sicher er sich gefühlt hat.

Visum:
Für touristische Zwecke bis zu 90 Tage visumfrei.

Good 2 know:
• Nimm’ Oropax mit. Sonst raubt dir der Muezzin noch vor Sonnenaufgang den Schlaf.
• Lass genug Platz für die wunderbaren marokkanischen Andenken in deiner Tasche.

Top 3 To Do’s:
• Jardin Majorelle, Marrakesch
• Die Fahrt durch das „Paradise Valley“ ins Atlas Gebirge.
• Ein Besuch der Ledergerberei, Fès

To Dont’s:
• Lass dich nicht von geschickten und dreisten Verkäufern und vermeintlichen Reiseführern übers Ohr hauen.
• Nimm’ deinen Müll mit, auch wenn vielleicht manchmal schon welcher da liegt.
• Kleide dich nicht allzu freizügig. Die Einheimischen haben angeblich kein Problem damit, so lange nicht die marokkanischen Frauen zu viel Haut zeigen. Aber es ist für die eigene Ruhe sicher auch nicht schädlich. Und Respekt hat sowie so noch nie geschadet. Am Strand kann Frau aber ruhig im Bikini baden. An Orten wie Agadir sowieso.

Du hast Fragen oder Ergänzungen? Gerne her damit!

Das tolle Icon aus dem Bild ist übrigens created by Pumpkin Juice from The Noun Project.