Hier will ich euch die besten Reiseapps (oder vielmehr meine Lieblings-Reiseapps) vorstellen, die das Leben Unterwegs oftmals einfacher machen können.
Diese App hat mich schon auf vielen Reisen zu meinen Zielen gebracht. Ich nutze sie als Offline-Navigation, zum Beispiel, um herauszufinden wo ich mich gerade befinde – vielleicht in einem Zug in dem niemand meine Sprache spricht … Aber auch, um nette Cafés, den Parkplatz des Mietwagens oder dem Tipp eines Einheimischen zu vermerken. Mit Hilfe von kleinen Pins kann man die Notizen einzelnen Orten zuordnen und sie nachher ganz leicht wiederfinden. Einfach kostenfrei installieren und vor der Reise die entsprechende Karte herunterladen – ebenfalls kostenlos. Manchmal erweitern Umwege die Ortskenntnis, aber oft möchte man einfach nur finden was man sucht. Mit dieser App kein Problem.
Leider gehört es zu jeder Reise dazu, sein Reisebudget im Auge zu behalten. Mit Cost Split hast Du nicht nur Deine eigenen Ausgaben im Blick, sondern auch die Deiner Reisebegleitung. Wer hat noch mal das letzte Hotel gezahlt? Sind wir jetzt quitt? Diese lästigen Fragen können sogar Freundschaften kosten. Also lieber die kostenlose App herunterladen und die Kosten gerecht untereinander aufteilen. Ein besonderer Vorteil: die App kennt alle Währungen dieser Welt. Auch beim Umrechnungskurs kann also nichts mehr schief gehen.
Hey Abenteurer. Habt ihr euch mal gefragt, wie ihr Hilfe holt, wenn ihr mitten im tiefsten Wald vom Mountainbike fallt oder irgendwo in der Wallachei einen Hitzschlag bekommt? Diese App wird auch “the pocket lifesaver” genannt. Sie ortet euch, egal wo auf der Welt ihr euch gerade befindet, und schickt einen Notruf (per SMS) an die nächstgelegene Hilfsstelle. Ich war zwar noch nie in so einer Situation, aber ich fühle mich an Orten, die nicht mal mein Navi kennt, nun wenigstens ein bisschen wohler…
Keine Reise ohne Postkarte. Da bin ich oldschool. Vielleicht, weil ich es selber so liebe, ein bisschen Fernweh zum Anfassen im Briefkasten zu haben? Gerade zu Zeiten von Instagram und Facebook, wo alle alles teilen, gibt es nichts Schöneres als eine persönliche Postkarte. Mit dieser wunderbaren App kannst Du mit Deinen eigenen Reisefotos ganz schnell tolle Collagen kreieren. Einfach noch ein paar Worte zu Deinen Erlebnissen auf die Rückseite (es gibt sogar eine Handschrift). Ab die Post. Besonders praktisch: die Karten werden aus Deutschland versendet. Man spart also jede Menge Porto. Und kann sicher sein, dass die Karte selbst aus dem Niemandsland ihr Ziel erreicht. Probiere aus es und bekomme mit dem Code ReisAus 10% Rabatt.
Ja ich weiß, nicht gerade ein Geheimtipp. Aber einen Trick kann ich Euch vielleicht doch noch verraten: Wenn Ihr Geld auf Euren Skype Account ladet, könnt ihr damit (bei vorhandener Internetverbindung) auch auf Handys oder Telefonen der Einheimischen anrufen. Wenn Du also am Flughafen auf Sumatra stehst und der Fahrer wartet unerwartet doch nicht Dich, ruf einfach an. Ganz einfach auf seinem indonesischen Handy. Übrigens auch praktisch, wenn man aus dem Ausland die Bank, den Arzt oder Vermieter anrufen muss.
Diese App ist so schlau, dass man dafür ruhig 99 Cent bezahlen sollte. Denn sie ermöglicht Kommunikation auch mit denen, die absolut nicht die gleiche Sprache sprechen und für die “English” ein absolutes Fremdwort ist. Was also tun, wenn man Bauchweh hat und einen Tee möchte? Man wählt das Tassen-Icon und den Teebeutel und hält dem Gegenüber das Handy unter die Nase. Du bist Vegetarier? Dann erkläre das mal dem Stammesoberhaupt der Papua Neuguinea Ureinwohner. Vielleicht ein schlechtes Beispiel, weil man dort wahrscheinlich geköpft wird, wenn man dort mit unhöflichen Extrawünsche aufläuft. Egal. Für Reisende, die in die letzten Ecken der Zivilisation wollen, sicherlich rentable.
Booking und TripAdvisor
Auch diese beiden Anbieter sind mittlerweile so bekannt, dass Du sie mit Sicherheit kennst. Aber ich nutze sie etwas anders, als vorgesehen. Möchte ich eine Unterkunft buchen, gehe ich auf TripAdvisor und lasse mich von den Bewertungen anderer inspirieren. Auf Booking.com recherchiere ich den Preis. (Manchmal beginne ich auch auf Booking und checke dann die Bewertungen auf TripAdvisor). Da mir immer wieder Gasthaus Besitzer und vor allem die Inhaber netter kleiner Unterkünfte erzählt haben, wie teuer diese beiden dicken fetten Fische sind, versuche ich, wenn möglich, bei der Unterkunft direkt zu buchen. Einfach über EMail oder die hauseigene Website. Buchst Du über Booking, werden 15% des Preises von ihnen einbehalten. Das Geld kannst Du Dir bei direkter Buchung meist sparen. So gut diese beiden Seiten auch sind, und ich nutze sie selber regelmäßig, es ist für kleine feine Familienunterkünfte wirklich teuer oben gelistet zu werden. Die guten Rankings sichern sich die fetten, vermögenden Resortbunker.
Dies sind natürlich noch längst nicht alle Apps die es gibt und die helfen können. Es sind die Apps die ich bisher benutze. Da ich neue Apps ausprobieren möchte, bevor ich darüber schreibe, werde ich diesen Beitrag immer wieder aktualisieren. Für Deine Tipps bin ich Dir natürlich dankbar. Also her mit Euren praktischen Reisebegleitern!
* Werbung. Ich durfte die Postkarten von Postando testen, um mir ein Urteil zu erlauben. Außerdem unterstützt das Start Up mich mit Postkarten, die ich den Käufern meines Reisehandbuchs beilegen kann. Mit dem Code ReisAus bekommst Du 10% Rabatt und ich eine kleine Provision.
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