Cape Tribulation // Daintree National Park

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Viech der Woche: Das Krokodil. Heute habe ich einen Haufen Krokodile in freier Wildbahn gesehen. Ich habe es auch drauf angelegt, denn ich habe mit Birte und Philipp in Cape Tribulation circa eine Stunde nördlich von Porti, einen River Cruise durch die Mangroven gemacht (ja wir haben Port Douglas tatsächlich verlassen). Diese unglaublich fetten Tiere lagen in der Sonne rum, relaxten und sahen fast harmlos aus. Unser Captain erzählte zwei Geschichten von Krokodilattacken, bei denen aber am Ende die Menschen diejenigen waren die sich zum Affen gemacht hatten (gut, wir stammen schließlich von ihnen ab, aber das sollte keine Entschuldigung sein). Dieses Mal jedenfalls gibt’s keine kuriosen Fakten über Krokodile. Belassen wir es einfach beim Viech dieser Woche.

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Investition der Woche: 30$ Eintritt ins Daintree Dicovery Center. Und die waren es nicht wert. Es war zwar interessant, was die lispelnde deutsche Stimme im Audioguide einem über jedes Blatt des Regenwaldes ins Ohr mauschelte aber nach 2 Minuten reichte es auch. Über Wege und Brücken konnte man in alle Bereiche des Regenwaldes gelangen und sich ausreichend mit Infos versorgen lassen. Hätte man aber nicht gemusst. Da war die Investition der 20 $ in die Daintree River Tour eindeutig lohnender gewesen. Und da gab es sogar Tee umsonst. Jedenfalls geht jetzt das Geldausgeben so richtig los. Gestern Abend standen wir mitten im Nationalpark im tiefsten Regenwald und es schüttete so sehr, dass sogar die Straße teilweise geflutet war. Im Hostel wurde uns dann mitgeteilt dass es keine freien Zimmer mehr gebe. Phil und ich wollten sowieso wild campen und sehr schnell war auch eine (mehr oder weniger) komfortable Lösung für Birte gefunden ebenfalls im Van zu nächtigen. Mal sehen wie sparsam wir sind, sprich, wie oft sie so zusammengerollt auf den Vordersitzen des Vans ihren Schlaf suchen wird.

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Beobachtung der Woche: Jeden Tag 11 Stunden zu arbeiten, ist genau so anstrengend wie jeden Tag auszugehen und zu trinken. Nur der Spaßfaktor ist der entscheidende Unterschied.

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Ort der Woche: Ein Fluss durch den Regenwald in der Nähe von Mossman. Ein Arbeitskollege von Birte und Phil nahm uns in einer recht aufwendigen Aktion mit dorthin. Außerdem einige große Autoschläuche, auf denen wir dann letztendlich, eine Dose Bier in der Hand, den Fluss herunter trieben. Das entspannendste und schönste Erlebnis, seit ich in Australien bin. Die Natur hier ist so atemberaubend, wie man sie sich in Australien eben so vorstellt.

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Erfahrung der Woche: So komisch es auch war, Port Douglas dann letztendlich mit all seinen Leuten, Einrichtungen und Erinnerungen zu verlassen, mindestens so komisch war es, schon nach einer auswärtigen Nacht wieder her zu kommen. Das lag daran, dass die bereits gebuchte Tour in die Atherton Tablelands die am nächsten Tag von Cairns aus starten würde, nur an einem speziellen Tag stattfand. Im Norden hatten wir alles gesehen was es zu sehen gab, also entschlossen wir den Brückentag in Port Douglas zu verbringen, wo wir umsonst bei unseren Freunden schlafen konnten (siehe Investition der Woche). Komisch jedenfalls, wie einem so ein Ort ein richtiges Zuhause wird, obwohl man so gerne weg will.

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Rest der Woche: Es gab einige Ausflüge in die nähere Umgebung. Der oben beschriebene Traumtrip, dann ein weiterer Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) den man sich auch noch hart erkämpfen musste. Nämlich durch einen zweistündigen Kletterakt (ich ohne Schuhe, weil die, wie nun schon recht oft erwähnten, einst vorhandenen Schuhe ja nicht mehr zur Hand bzw. zu Fuß waren). Die Anstrengung wurde mit einem Wasserfall in menschenleerer Natur belohnt. Außerdem gab es noch einen Strandbesuch in Ellis Beach (laut Lonely Planet einer der schönsten – laut dieser Autorin einer der unschönsten – Strände der Ostküste. Er liegt direkt an der Hauptstraße…). Der Besuch wurde versüßt durch einen Mangobaum, der direkt an der Straße lag und uns ein paar sehr reife, saftige Früchte regelrecht hinterher schmiss. Außerdem wurde der Rest der Woche bestimmt von Vorfreude und Abschiedsstimmung gleichzeitig. Jetzt geht es los. Und in Port Douglas sind wir nur noch einen einzigen weiteren Tag. Ganz bestimmt. Sagen wir für dieses Jahr…

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